Röntgen

Die Röntgendiagnostik ist ein bildgebendes Verfahren und wurde nach ihrem Entdecker, dem Physiker Wilhelm Conrad Röntgen, benannt.

Röntgenstrahlen besitzen die Eigenschaft die verschiedenen menschlichen Gewebe (z.B. Knochen, Zähne, Muskulatur) zu durchdringen. Die Röntgendiagnostik basiert auf der unterschiedlichen Aufnahme der Strahlung durch die Gewebe und hat als Ergebnis eine Abbildung der zu untersuchenden Strukturen auf dem Röntgenbild.

Wozu wird die Röntgendiagnostik verwendet?
In der Zahnheilkunde findet die Röntgendiagnostik verschiedene Anwendungen. Sie wird zum Beispiel genutzt um Karies zu entdecken, den Kieferknochen und Entzündungsherde wie Zysten zu beurteilen, verlagerte Zähne im Kiefer zu erkennen, Knochenbrüche im Kiefer zu lokalisieren sowie die Planung chirurgischer Eingriffe zu unterstützen.  
Welche Aufnahmetechniken gibt es?
Die Aufnahmetechniken haben sich im Laufe der Jahre verändert. Während man früher fast ausschließlich mit den analogen Röntgenfilmen gearbeitet hat, ist heute die digitale Röntgentechnik nicht mehr wegzudenken.
Der große Vorteil beim digitalen Röntgenverfahren ist die Reduzierung der Strahlendosis, die sofortige Beurteilung der Aufnahme und die kontrastreicheren Bilder.
Welche Aufnahmeverfahren gibt es? 
Muss ein einzelner Zahn oder ein kleiner Bereich genauer untersucht werden, wird eine Einzelzahnaufnahme gemacht, um eine größere Detailgenauigkeit zu erreichen. 
Die Panorama-Schichtaufnahme eine Übersichtsaufnahme vom gesamten Gebiss einschließlich Kieferknochen und Kiefergelenke. 
Die zurzeit modernste Entwicklung ist die Digitale Volumentomografie (DVT). Bei einem DVT wird der zu untersuchende Bereich aus unterschiedlichen Richtungen durchleuchtet. Ein Computer erstellt dann in einem komplizierten Rechenverfahren sehr detailgenaue räumliche Bilder, welche die Lage der Zähne und die benachbarte Strukturen zueinander darstellen.
Welches Aufnahmeverfahren zum Einsatz kommt, ist abhängig von der medizinischen Indikation.
Wie hoch ist die Strahlenbelastung?
Da in der Zahnmedizin nur ein geringes Körpervolumen bestrahlt  wird, ergeben sich die relativ geringen Gesamtdosen.
Jede dritte medizinisch indizierte Röntgenanwendung wird in der Zahnmedizin durchgeführt, dabei wird lediglich ein fünfhundertstel der Gesamtdosis verwendet.